Informationsfluss
statt Stau.
Alle Ausweichrouten rund
um die Baustelle an der
Bahnhofstraße.
In 10 Phasen zur neuen Verkehrsroute.
Das ist schon geschafft
Phase 1
Es geht los mit
Maßarbeit!
Wir bereiten alles für den Umbau
der Bahnhofstraße vor. So können
wir sichergehen, dass mögliche
Gefahren erkannt werden
und alles Notwendige vor Ort ist.
Bevor es richtig losgehen kann, muss der Baustellenbereich eingerichtet und die Baustraße als Zuwegung angelegt werden. Bei einer großflächigen Baustelle wie dieser, nimmt das rund zwei Wochen in Anspruch. Da der Bahnbetrieb während eines Großteils der Arbeiten zum Neubau der Brücke aufrecht gehalten wird, muss eine feste Absperrung an den äußeren Gleisen aufgebaut werden, damit die Arbeiten zum Neubau der Brücke sicher ausgeführt werden können.
Wenn der Baustellenbereich eingerichtet ist, muss das Baustellengelände noch ausführlich vom Kampfmittelräumdienst untersucht werden. Für den Brückenneubau müssen Bohrpfähle hergestellt werden, die tief in den Boden reichen. Daher muss vorher sicher sein, dass keine Kampfmittel aus dem letzten Weltkrieg im Baubereich liegen. Für die Kampfmittelsondierung sind mehrere Tage eingeplant.
Phase 2
Das neue Brückenfundament:
eine sichere Sache!
Die Brücke wird tief in der Erde in
harten Gesteinsschichten gegründet.
So ist sie besonders stabil.
Damit die Brücke standfest und stabil ist, müssen die Fundamente tief mittels Bohrpfählen in den unteren Gesteinsschichten gegründet werden. Hierfür sind an der Nordseite wie an der Südseite der neuen Brücke Baugruben direkt in Gleisnähe herzustellen und die Gleise sind mittels Verbauwänden zu sichern. In den Baugruben werden dann die Bohrpfähle zur Gründung der Brücke hergestellt. Insgesamt nimmt dies rund sechs Wochen in Anspruch. Zunächst werden die Bohrpfähle an der Nordseite hergestellt, also auf der Seite des ehemaligen Tanklagers, dann die auf der Südseite, der Seite am Grabeland.
Phase 3
Wir haben zwei
draufgesetzt!
Die riesigen Widerlager zeigen jetzt
schon, wo die neue Brücke mit dem
dahinterliegenden Erddamm und dem
starken Fundament befestigt wird.
Wenn die Bohrpfähle hergestellt sind, beginnt der Bau der Fundamente und Widerlager auf der Nord- sowie der Südseite. Insgesamt nimmt dies rund vierzehn Wochen in Anspruch. Die Herstellung der Widerlager erfolgt zeitgleich auf beiden Seiten der Gleisanlagen. Mitte Februar 2022 sollen die Widerlager auf beiden Seiten fertig sein.
Phase 4
Jetzt kommt eins
zum anderen!
Wir verbinden die beiden Seiten der
Brücke durch den Brückenüberbau.
Hier wird in Zukunft reger Verkehr
herrschen, aber bis dahin ist noch ein
bisschen was zu tun!
Jetzt müssen die Widerlager durch den Überbau verbunden werden. Vorab erfolgte die Fertigung der Stahlträger (Teil des Überbaus) im Werk des Stahlbauers in rund einem halben Jahr. Da die Montage des Überbaus über den Gleisen der Bahn stattfinden, gibt es eine Sperrpause im Zugverkehr für circa vier Wochen von Ende Juli bis Mitte August 2022. Der Zugverkehr wird in dieser Zeit umgeleitet.
Der Überbau wird nun hergestellt, dazu werden zunächst mittels Mobilkran die sechs rund 37 Meter langen Stahlhohlkastenträger auf die Widerlager aufgelegt. Dies nimmt ungefähr eine Woche in Anspruch. Dann folgt der Einbau der Schalung für die Betonarbeiten am Überbau und die Verlegung der Bewehrung. Abschließend wird der Überbau der Brücke betoniert, der Beton muss einige Tage lang aushärten. Dann muss noch die Schalung an den Brückenrändern für die Brückenkappen, auf denen später der Geh- und Radweg verläuft, eingebaut werden, danach erfolgt die Abdichtung der Brückenplatte. Zum Schluss können dann die Brückenkappen bewehrt und betoniert werden.
Phase 5
Die wichtigen
Details!
Bevor die Brücke von vielen Radfahrenden
und zu Fuß Gehenden sowie fast
18 000 Fahrzeugen täglich benutzt
werden kann, benötigt sie noch eine
Fahrbahn, Geländer, Markierungen ...
Das machen wir jetzt.
Während nächtlicher Sperrpausen für den Bahnverkehr wird die Schalung des Überbaus der Brücke ausgebaut. Außerdem werden oben auf den Brückenkappen beidseitig die Geländer und transparente Schutzwände als Berührungsschutz gegenüber den stromführenden Oberleitungen der Eisenbahn montiert. Die neue Brücke ist jetzt weitest gehend fertig gestellt und schon gut zu erkennen. Für Restarbeiten am Bauwerk werden noch rund fünf Wochen benötigt.
Im Bereich der Fahrbahn ist noch die Abdichtung zu ergänzen und eine Gussasphaltschicht aufzutragen, die Entwässerungsleitungen der Brücke sind anzuschließen und das Geländer erhält abschließend die Deckbeschichtung. Ende 2022 soll das neue Brückenbauwerk dann fertig sein.
Phase 6
Neue Brücke:
neue Straße
Wir bringen die Zufahrtsstraße zur
Brücke auf den neuesten Stand. Dafür
muss die alte Straße zunächst zurückgebaut
werden.
Die neue Brücke steht, jetzt geht es darum die Straße an die Brücke anzuschließen. Begonnen wird mit dem Anschluss der Bahnhofstraße vom Heinz-Nixdorf-Ring bis zur neuen Brücke. Die alte Straße muss zuerst zurück gebaut werden, dafür wird die Bahnhofstraße ab diesem Zeitpunkt, voraussichtlich ab März 2022 komplett für 12 Monate gesperrt. Hier können sie sich alle Umleitungen anzeigen lassen. Der Rückbau der alten Straße dauert rund zwei Wochen, dann wird zunächst die Entwässerung für die neue Straße in rund zwei Wochen gebaut, bevor es mit dem Bau der neuen Straße losgeht. In acht Wochen wird die Straße vom Knotenpunkt Heinz-Nixdorf-Ring bis zum Anschluss an die neue Brücke gebaut. Zuvor sind noch umfangreiche Erdarbeiten zur Errichtung der notwendigen Dämme für den Anschluss der Brücke an den Bestand am Frankfurter Weg / Heinz-Nixdorf-Ring im Süden und dem Bestand am Almeweg im Osten notwendig, diese dauern rund sieben Wochen an.
In dieser Zeit erfolgt auch der Bau der Stützwand und der Lärmschutzwand. Der Bau der Stützwand dauert rund drei Monate. Die Stützwand geht von der augenblicklichen Böschung zum Almeweg bis zur Einmündung des Almewegs in die Bahnhofstraße auf einer Länge von ungefähr 93 Metern. An den Stützwandbau schließt sich der Bau der Lärmschutzwand an. Die Lärmschutzwand reicht von der Brücke bis zur Einmündung des Almewegs in die Bahnhofstraße und wird rund 158 Meter lang.
Phase 7
Optimal vernetzt: per
Straße und Kanal!
Wasser, Strom, Gas und Internet sollen
in Zukunft noch besser die Haushalte
erreichen. Dafür erneuern wir zuerst die
Kanäle vom Heinz-Nixdorf-Ring bis zur
Brücke und vom Almeweg bis zur Pontanusstraße.
Zeitgleich mit den Rückbauarbeiten der Straße im Bereich zwischen Heinz-Nixdorf-Ring und Brücke beginnt auch der Kanalbau an der Bahnhofstraße zwischen Almeweg und Pontanusstraße. In sieben Monaten wird hier auf einer Länge von 300 Metern der Regenwasser- und der Schmutzwasserkanal neu gebaut und dabei von den nördlich der Bahnhofstraße gelegenen Privatgrundstücken in die öffentliche Fläche verlegt. Auch die Hausanschlüsse werden in diesem Abschnitt mit erneuert, sowie die Versorgungsleitungen.
Vom Knotenpunkt Frankfurter Weg / Heinz-Nixdorf-Ring bis zur Einmündung des Almewegs in die Bahnhofstraße wird außerdem die Regenwasserkanalisation zur Entwässerung der Verkehrsflächen erneuert.
Wenn alle Kanäle und Versorgungsleitungen verlegt sind, kann der Straßenbau beginnen.
Der Neubau der Straße Almeweg zur Brücke schließt sich direkt an. Auch hier erfolgt zunächst für rund eine Woche der Rückbau der Straße, gefolgt von dem zweiwöchigen Bau der Straßenentwässerung und umfangreichen Erdarbeiten, bevor die neue Straße in acht Wochen gebaut wird.
Phase 8
Das letzte Stückchen
neuer Asphalt!
Jetzt fehlt nur noch die neue Straßendecke
bis zur Pontanusstraße!
Danach
ist auch die Bahnhofstraße
fertig.
Der Straßenaufbau ist fertig und auch alle Kanäle und Leitungen sind verlegt. Jetzt kann auf voller Länge die Asphaltdeckschicht eingebaut werden. Dies soll je nach Witterung bis Ende 2022 erfolgen. Das Ende der Bauzeit rückt in greifbare Nähe.
Phase 9
Fertigstellung:
99%!
Die Bahnhofstraße und die neue
Brücke können in Kürze in vollem
Umfang genutzt werden.
Danke für Ihre Geduld!
Straßen- und Brückenarbeiten sind so gut wie abgeschlossen. Nur noch Restarbeiten, wie die Markierung der Straßendecke, die Installation von Lichtsignalanlagen und die Beschilderung müssen ausgeführt werden. Außerdem muss die gesamte Baustelleneinrichtung wieder abgebaut werden und die Endabnahme muss erfolgen, dann kann die Bahnhofstraße wieder freigegeben werden und die neue Straße und Brücke kann in vollem Umfang genutzt werden. Idealerweise wird dies laut aktuellem Zeitplan im März 2023 der Fall sein. Danach muss die alte Brücke nur noch abgebrochen werden (siehe Phase 10).
Phase 10
Ein Abriss
nach Maß
Wir entfernen die ehemalige Brücke.
Hier müssen wir uns gut mit dem
Bahnbetrieb abstimmen, damit alles
reibungslos und sicher abläuft.
Nach dem Neubau der Brücke und der Bahnhofstraße muss die alte Brücke noch abgerissen werden. Hierfür muss noch ein Zeitfenster mit der Bahn abgestimmt werden, da eine Sperrung der Gleise unter der Brücke notwendig ist. Bis spätestens Oktober 2023 soll die alte Brücke aber spätestens zurück gebaut sein.
Bevor die alte Brücke abgerissen werden kann, sind umfangreiche Vorarbeiten notwendig.
Alle Phasen im Video
Sie möchten alles rund um die Baustelle an der Bahnhofsstraße erfahren? In unserem Video haben wir alle relevanten Informationen für Sie zusammengefasst – kompakt, verständlich und transparent. Damit Sie ebenso gut wissen wie wir, was genau hier passiert.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die geplanten Bauphasen, den Gesamtablauf und die dazugehörigen Einzelarbeiten. Ein Klick und Sie gelangen direkt zum Video. Viel Spaß beim Anschauen!
Alle Umleitungen
ab Februar 2022
Umleitung Kfz:
1. Salzkottener Straße -> Heinz-Nixdorf-Ring -> Neuhäuser Straße -> Rathenaustraße -> Bahnhof/Neuhäuser Tor
2. Salzkottener Straße -> B64 -> Borchner Straße -> Westerntor
Umleitungsstrecken ÖPNV
4. Pontanusstraße -> Einbahnstraße in Richtung Bahnhofstraße
(nach Freigabe der Einmündung Pontanusstraße/Bahnhofstraße)
5. Klöcknerstraße -> Einbahnstraße in Richtung Riemekestraße
Umleitungsstrecken Radverkehr:
6. Almeweg -> Heinz-Nixdorf-Ring
7. Almeweg -> Balhorner Feld
8. Wollmarktstraße
Aktuelles
Neue Brücke wird voraussichtlich Ende Mai freigegeben
Die Arbeiten im Bereich des Neubaus der Brücke in der Bahnhofstraße können voraussichtlich bis Ende Mai abgeschlossen werden – einen […]
>> mehr lesenFragen und Antworten
Die Arbeiten an der neuen Brücke beginnen am 19. Juli und werden dann voraussichtlich im Oktober 2023 mit dem Abriss der alten Brücke enden.
Die Vollsperrung der Bahnhofstraße beginnt am 28. Februar 2022. Auch die Einmündung von der Pontanusstraße in die Bahnhofstraße wird dann aufgrund des Straßen- und Kanalbaus einige Wochen gesperrt sein.
Die Vollsperrung ist erforderlich, da neben dem Anschluss der neuen Brücke an die Bahnhofstraße auch Kanalarbeiten und Straßenbau zwischen der Brücke und der Pontanusstraße erfolgen. Diese Arbeiten sind nur unter einer Vollsperrung sicher auszuführen.
Die Umleitungen für die verschiedenen Verkehrsarten finden Sie hier!
Die Umleitungen werden ab dem 28. Februar 2022 mit der Vollsperrung der Bahnhofstraße notwendig.
Wie für den Autoverkehr und den Busverkehr wird auch für den Radverkehr eine Umleitung eingerichtet
Der Busverkehr wird über Klöcknerstraße und Pontanusstraße umgeleitet. Wenn die Pontanusstraße gesperrt ist wird der Busverkehr ersatzweise über die Rathenaustraße umgeleitet. Informationen zu den Umleitungen des PaderSprinters gibt es unter www.padersprinter.de.
Fahrgäste der BVO können sich unter ostwestfalen-lippe-bus.de/fahrplandownload über die aktuellen Fahrpläne informieren.“
Grundsätzlich sollen die Grundstücke für Anwohnende immer erreichbar sein.
Sollte aufgrund der Bautätigkeiten eine Zufahrt für eine kurze Zeit nicht möglich sein, werden die Betroffenen so frühzeitig wie möglich informiert.
Es gibt Vorgaben, die eine entsprechende Zufahrt für Feuerwehr und Rettungsdienst vorschreiben. Daran halten sich auch die Baufirmen. Deshalb werden ab und zu auch provisorische Schotterflächen oder Stahlplatten in einem Bauabschnitt verlegt, damit die Zufahrt für den Rettungsdienst gesichert ist.
Ja. Diese Straßen werden Einbahnstraßen, damit der Busverkehr sicher über diese Straßen geleitet werden kann und das Parken für Anwohnende am Straßenrand weiterhin möglich bleibt. Die Klöcknerstraße kann nur Richtung Riemekestraße befahren werden und die Pontanusstraße nur in Richtung Bahnhofstraße.
Voraussichtlich am Ende der Baumaßnahme, im April 2023 wird die alte Brücke abgerissen.
Der Bau einer Behelfsbrücke, über die der Verkehr während des Baus der eigentlichen Brücke fließen kann, ist extrem aufwändig sowohl aus technischer als auch aus finanzieller Sicht. Die Brücke müsste an die bestehenden Straßen aufwändig angeschlossen werden und dann auch wieder zurück gebaut werden. Es wäre ein Eingriff in das Oberleitungssystem der Bahn notwendig, was wiederum hohe Kosten und eine temporäre Sperrung im Zugverkehr verursachen würde. So eine Behelfsbrücke hätte an sich auch schon einen langen Planungsvorlauf, ähnlich wie der Bau der neuen Brücke selber.
Aus diesem Grunde hat sich der Rat der Stadt Paderborn dafür entschieden, direkt die neue Brücke seitlich neben der Bestandsbrücke zu errichten, damit das alte Bauwerk noch weiterhin von den Verkehrsteilnehmern genutzt werden kann.
Diese Variante wurde ebenfalls intensiv untersucht. Für die verkehrsoptimierte Umsetzung dieser Lösung wurden Kosten von 16,7 Millionen Euro ermittelt. Es wäre Grunderwerb am Almeweg für die Verwirklichung dieser Variante notwendig geworden und die Brücke, die über den Heinz-Nixdorf-Ring führt, müsste um eine gesamte Fahrspur verbreitert werden: Dies würde auch einen Eingriff in das hier vorhandene Brückenbauwerk notwendig machen. Die Tragfähigkeit und Konstruktion der vorhandenen Brücke des Heinz- Nixdorf-Rings müsste überprüft werden, eventuell wäre hier auch ein Ersatzneubau notwendig. Hinzu kommt, dass der Landesbetrieb Straßenbau NRW Baulastträger der Brücke des Heinz-Nixdorf-Rings ist. Diese Lösung würde einen extrem langen Planungs- und Realisierungszeitraum in Anspruch nehmen.
Für diese Variante wurden Kosten von 26,4 Millionen Euro ermittelt, die mittlerweile aber deutlich höher lägen. Diese Lösung stellt einen schwerwiegenden Eingriff in die hier vorhandene Kleingartenanlage/ Grabeland dar, weil man beidseitig lange Rampen bzw. Trogstrecken für den Tunnel anlegen müsste. Es wäre außerdem notwendig ein Brückenbauwerk für den Frankfurter Weg über die westliche Rampe zu errichten, damit die Salzkottener Straße darunter hergeführt werden kann. Die Pontanusstraße und der Almeweg, eventuell auch schon die Klöcknerstraße sowie auch Anliegergrundstücke im Bereich der östlichen Rampe wären bei der Tunnellösung von der Bahnhofstraße abgehängt. Der Tunnel müsste mindesten vier Meter tiefer unter den Gleisen herführen, daher ist mit der Absenkung der Bahnhofstraße in den Tunnel schon weit vor der Pontanusstraße zu beginnen.
Die Bäume können nicht alle erhalten bleiben.
Aufgrund der Vorgaben der Bahn muss die neue Brücke höher liegen als die jetzige. Die neue Brücke hat eine Höher von 6,20 Metern und ist damit 80 Zentimeter höher als die alte Brücke. Die Fahrbahn der neuen Brücke wird ungefähr auf der Höhe der Oberkante der jetzt dort vorhandenen Brückengeländer der alten Brücke liegen. Dies bedingt auch, dass beidseitig die anschließenden Rampen und Böschungen erhöht werden müssen. Im Anschlussbereich zum Almeweg müssen daher Bäume zur Errichtung einer Stützwand gefällt werden, die aus statischen Gesichtspunkten notwendig ist, um die höhere neue Brücke an den derzeitigen Bestand anzuschließen. Ebenfalls müssen für den Abbruch der Bestandsbrücke einige Bäume gefällt werden, um hier auch die bestehenden Fundamente möglichst restlos entfernen zu können.
Es werden ersatzweise Neuanpflanzungen auf der neu hergestellten Böschung nach Beendigung der Maßnahme vorgenommen werden.
Frankfurter Weg- Almeweg:
Hier werden keine Kosten für Anwohnende entstehen, da ein Zuschuss nach den „Förderrichtlinien kommunaler Straßenbau – FöRi-komStra“ des Landes NRW erwartet wird.
Außerdem ist die DB Netz AG nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz an den Kosten beteiligt. Eine entsprechende Kreuzungsvereinbarung wird derzeit final erarbeitet.
Almeweg bis Pontanusstraße:
Abrechnung der Kosten für die Erneuerung der Bahnhofstraße nach Kommunalabgabegesetz (KAG) für das Land NRW unter Beteiligung der anliegenden Grundstückseigentümer. Die Kosten für die Erneuerung der Bahnhofstraße werden dann abzüglich des Zuschusses durch das GVFG nach KAG auf die anliegenden Eigentümer umgelegt. Da die Bahnhofstraße aber als eine Hauptverkehrsstraße klassifiziert ist, wird der umzulegende Anteil aber entsprechend geringer sein, als dies bei reinen Anliegerstraßen der Fall ist.
Die Umleitungsstrecken werden durch die zuständigen Ämter der Stadt Paderborn beobachtet und eventuelle Anpassungen werden ja nach Notwendigkeit vorgenommen.
Es wird eine zwei Meter hohe Lärmschutzwand an der Nordseite der Bahnhofstraße vom Almeweg bis an die neue Brücke gebaut.
Auf Verlangen der DB Netz AG soll bei einem Neubau der Brücke die Durchfahrtshöhe ab Oberkante Gleis auf 6,20 Meter erhöht werden. Hinzu kommt die Forderung, dass man bei einem Neubau der Brücke auf die momentan noch vorhandene Mittelunterstützung der Brücke verzichtet, um die erforderlichen Lichtraumprofile unterhalb der Brücke zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass die neue Brücke aus einem Feld bestehen muss, statt aus zwei Feldern, wie es bei Einsatz einer Mittelstütze der Fall wäre. Statisch bedingt, hat das Einfeldbauwerk eine größere Konstruktionshöhe gegenüber dem Zweifeldbauwerk, was die Oberkante der neuen Brücke zusätzlich erhöht.
Hierfür benötigt die Stadt auch Flächen östlich des Tanklagers sowohl von der Deutschen Bahn als auch von privaten Eigentümern. Diese konnten bisher aber nicht gekauft werden. Im Vorfeld wurden darüber hinaus verschiedenste Querschnittsvarianten untersucht, der Erhalt der südlichen Baumreihe der Bahnhofstraße zwischen Almeweg und Pontanusstraße als Vorgabe sowie der fehlende Grunderwerb lassen nur den vorhandenen Querschnitt zu. Mit der gewählten Aufteilung eine Spur stadteinwärts, zwei Spuren stadtauswärts möchte man erreichen, dass nicht zu viel Verkehr über die Bahnhofstraße in die Stadt fährt, der Verkehr aus der Stadt aber schneller abfließen kann.
Brückenprüfungen und eine statische Nachrechnung sowie Laboruntersuchungen des Spannstahles durch die Materialprüfanstalt Braunschweig haben ergeben, dass die Brücke, Baujahr 1952, nicht mehr zukunftsfähig ist hinsichtlich Dauerhaftigkeit und Tragfähigkeit ist. Der Schwerlastverkehr wurde daher bereits auf ein Maximalgewicht von 40 Tonnen beschränkt.
Aufgrund des Alters der Brücke ist eine Sanierung des Bauwerkes (Spannbetonplatte) nicht mehr wirtschaftlich und zukunftsfähig.
Die Warteflächen für Fahrgäste an der Bushaltestelle Almeweg (Höhe ehemaliges Tanklager) stadteinwärts werden verbreitert. Es wird hier eine Busbucht angelegt. Die Busse halten somit nicht auf der Straße. Stadtauswärts ist das Anlegen einer Busbucht aus Platzgründen nicht möglich. Die Bushaltestellen werden barrierefrei gebaut.
Kontakt aufnehmen
Sie haben Fragen oder Anmerkungen zu Baumaßnahmen, Umleitungen und Co.? Dann lassen Sie es uns wissen! Mithilfe des Kontaktformulars können Sie uns schnell und einfach eine Nachricht schreiben und uns Ihr persönliches Anliegen schildern. Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten und uns mit Ihnen in Verbindung setzen, um mögliche Probleme zu beheben.
Zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir sind gerne für Sie da und dankbar für jede Rückmeldung!